Laserbehandlung / Laserchirurgie

Die Lasertechnik ist das Mittel der Wahl um Therapien durchzuführen, die mit anderen Methoden nicht möglich sind, oder einen viel größeren Aufwand bedeuten. Mit unserem modernen chirurgischen Dioden-Laser können z.B. bei einer Operation Gewebe durchtrennt oder Blutungen gestillt werden. 

Der Laser ist ein äußerst präzises Hilfsmittel zum Schneiden, Koagulieren und Entfernen von biologischem Gewebe. LASER steht für »Light Amplification by Stimulated Emission of Radiation«, oder auf deutsch, »Lichtverstärkung durch stimulierte Strahlungsemission«. 

Das Laserlicht ist ein hochenergetisches, fast paralleles Strahlenbündel, dessen Wellen mit gleicher Frequenz in einer scharf abgegrenzten Wellenlänge (monochrom) schwingen. Den Laserstrahl kann man wie ein chirurgisches Skalpell anwenden und damit punktgenau und an schwer zugänglichen Stellen operieren.

Das Laserlicht hat starke physiologische Wirkungen auf den lebenden Organismus, so z.B. einen deutlich vitalisierenden und regulierenden Effekt. 

Die Zellentätigkeit wird normalisiert und stimuliert, zelluläre Genesungsprozesse werden eingeleitet, da die Laserstrahlen eine starke entzündungshemmende, schmerzstillende und immunstimulierende Wirkung besitzen. 

Der Aufbau von Eiweißstoffen, die für den Körper während des Heilungsprozesses als »Baustoffe« besonders erforderlich sind, wird gesteigert. So wird z. B. vermehrt Kollagen gebildet, dass für die Zugfestigkeit einer Wunde und die Narbenbildung bedeutsam ist. Dadurch erhält man eine schnellere Heilung mit schöneren Narben. 

In den behandelten Körperregionen kommt es zu einer verstärkten Neubildung von Blutgefäßen und somit zu einer besseren »Versorgung« des erkrankten Bereiches mit Bau- und Wirkstoffen, die für die Heilung unerlässlich sind, z.B. auch nach Knochenbrüchen. Stoffe aus Ödemen können durch die Wirkungen der Laserstrahlen besser abtransportiert werden, wodurch ein schnelleres Abschwellen von Wundgebieten erreicht wird.

Wir wenden den Laser an bei:

  • Entfernungen von Tumoren, Granulomen, Geschwüren, Hautneubildungen und Knoten. Wenn die Veränderungen noch nicht zu weit fortgeschritten sind kann der Eingriff häufig auch in Lokalanästhesie ohne Narkose durchgeführt werden, was besonders bei älteren oder Risikopatienten von Bedeutung ist
  • akuten und chronischen Schmerzzuständen wie z.B. Traumen, Prellungen, Zerrungen, Hämatomen, Ödemen, Neuralgien, Muskel- und Gelenkschmerzen
  • Entzündungen des Innen- und Außenohrs, der Nasennebenhöhlen, des Zahnfleisches
  • Hauterkrankungen: Ekzemen, chronischen Dermatosen, Pilzinfektionen, Wunden, Narben, Keloidbildungen, Warzen, Pyodermien, Haarausfall, Wundheilungsstörungen
  • Augenerkrankungen wie follikuläre Konjunktivitis oder Lidrandtumoren